Montag, 10.11.2025

Gewalt gegen Pflegepersonal in deutschen Krankenhäusern: Verband fordert mehr Schutz und härteres Durchgreifen

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In deutschen Krankenhäusern nimmt die Gewalt gegen Pflegepersonal besorgniserregend zu, was zu Forderungen nach verstärktem Schutz und strengeren Maßnahmen führt. Insbesondere das Klinikum in Rheinland-Pfalz berichtet von einem alarmierenden Anstieg an täglichen Übergriffen auf seine Mitarbeiter. Die Angestellten stehen vor wachsenden Herausforderungen im Umgang mit gewalttätigen Patienten, deren verbale und körperliche Aggressionen insbesondere in Notaufnahmen zunehmen.

Statistiken zeigen, dass sowohl körperliche als auch verbale Übergriffe gegen Krankenhausmitarbeiter eine bedenkliche Zunahme verzeichnen. Eine Umfrage bestätigt den Anstieg solcher Vorfälle in deutschen Kliniken, wobei männliche Patienten für 80% der Übergriffe verantwortlich sind.

Als Reaktion auf diese bedenkliche Entwicklung hat das Klinikum Worms bereits ein umfassendes Schutzkonzept etabliert, das Deeskalationsschulungen und spezielle Schutzräume beinhaltet. Zusätzlich fordern Verbände dringend härtere Strafen für Übergriffe gegen das Pflegepersonal, während die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf plant, um den strafrechtlichen Schutz von Gesundheitsberufen zu verschärfen.

Es wird deutlich, dass Maßnahmen zur Deeskalation und zum Schutz in Kliniken unerlässlich sind, um die Sicherheit des Pflegepersonals zu gewährleisten. Die Forderung nach gesetzlichen Maßnahmen und effektiven Meldesystemen zur Verbesserung des Schutzes und der strafrechtlichen Verfolgung von Übergriffen auf Gesundheitsberufe ist dringend erforderlich.

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