Montag, 10.11.2025

Sicherheit auf dem Schulweg: Anstieg von Unfällen bei älteren Fahrrad fahrenden Schülern

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Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung warnt vor einem besorgniserregenden Anstieg von Schulwegunfällen, insbesondere bei älteren Kindern, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Im ersten Halbjahr allein wurden 42.303 Unfälle registriert, wobei Fahrradunfälle mit 43% den größten Anteil ausmachten und Autounfälle mit 11% etwas dahinter lagen.

Eltern scheinen die Risiken oft zu unterschätzen, während Sicherheitsbedenken wie fehlende Fahrradwege und ungesicherte Straßenquerungen die Realität des Schulwegs prägen. Maßnahmen wie Tempo 30, deutlich gekennzeichnete Querungsstellen und Elternhaltestellen werden als notwendig erachtet, um die Sicherheit zu erhöhen und Unfälle zu reduzieren.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Rolle der Elterntaxis gelegt, da diese zu Problemen im Verkehr und rund um Schulen führen. Experten appellieren daher an Eltern, ihren Kindern die Eigenständigkeit beim Bewältigen des Schulwegs beizubringen, um Risikokompetenz zu entwickeln. Es wird hervorgehoben, dass eine Reduzierung des Autoverkehrs und klare Verkehrsführungsregeln die Sicherheit der Schüler im Straßenverkehr erheblich verbessern können.

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