Die Kurse am deutschen Aktienmarkt stehen zum Wochenschluss unter Druck aufgrund von Sorgen um US-Banken und negativen Vorgaben von den Überseebörsen. Der DAX könnte unter die Marke von 24.000 Punkten fallen. Aktuell liegt der DAX bei 23.934 Punkten und hat bereits zweimal die Unterstützungszone bei 24.000 Punkten getestet. Auch international zeigen sich negative Entwicklungen: Der Dow-Jones-Index schloss gestern mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 45.952 Punkten, während der Nikkei-Index in Tokio um 1,3 Prozent gefallen ist.
Die Unsicherheit an den Märkten spiegelt sich auch in anderen Bereichen wider: Der Goldpreis liegt bei 4.372 Dollar, der Euro steigt auf 1,1711 Dollar, und der Ölpreis beträgt 60,89 Dollar pro Barrel. In der Unternehmenswelt sorgen verschiedene Meldungen für Aufmerksamkeit: Oliver Blume gibt seinen Chefposten bei Porsche auf, die US-Tochter EMD von Merck KGaA senkt die künstlichen Befruchtungskosten, und Continental übertrifft die Erwartungen mit profitablen Quartalsergebnissen.
Die aktuellen Entwicklungen lassen darauf schließen, dass die Sorgen um US-Banken und die schlechten Vorgaben von den internationalen Börsen zu weiteren Kursverlusten führen könnten. Anleger suchen Zuflucht in sicheren Anlagen wie Gold und stabile Währungen. Die aktuellen Unternehmensmeldungen bieten Einblicke in verschiedene Branchenentwicklungen, darunter Volkswagen, Merck KGaA und Continental.