Montag, 10.11.2025

München erwägt Bewerbung für Olympische und Paralympische Spiele: Debatten und Entscheidung im Fokus

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In den kommenden Jahren könnten die Olympischen und Paralympischen Spiele möglicherweise in München stattfinden. Die Stadt plant eine Bewerbung für die Austragung der Spiele in den Jahren 2036, 2040 oder 2044. Diese Ambition wird vor dem Hintergrund einer kontroversen Debatte über die Vor- und Nachteile einer solchen Bewerbung geführt.

Unter dem Motto ‚München OlympiJA‘ wirbt die Stadt mit 14 Gründen für die Spiele. Doch die Gegner der Bewerbung führen gewichtige Argumente ins Feld, darunter Bedenken hinsichtlich Flächenversiegelung, Natur-Eingriffen, Verkehrsproblemen und finanziellen Risiken.

Nicht nur in München, sondern auch in anderen deutschen Städten regt sich Widerstand gegen die Bewerbung. Ein Bürgerentscheid über Winterspiele im Jahr 2022 wurde bereits abgelehnt, was die Skepsis in Teilen der Bevölkerung verdeutlicht.

Die finale Entscheidung über die Teilnahme an der Bewerbung liegt letztendlich in den Händen der Bürgerinnen und Bürger. Verschiedene Standpunkte und Befürchtungen prägen die Diskussion, während Politiker die Bedeutung einer breiten gesellschaftlichen Unterstützung hervorheben. Die Bewerbungsfrist beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) endet spätestens im September 2026, was die Dringlichkeit und den Zeitrahmen für die Entscheidung unterstreicht.

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