In der aktuellen Debatte um die freiwillige Rückkehr syrischer Flüchtlinge in ihr Heimatland zeichnen sich innerhalb der Union unterschiedliche Standpunkte ab. Außenminister Wadephul äußerte Skepsis gegenüber dieser Rückkehr aufgrund der massiven Zerstörung in Syrien. Diese Haltung stößt jedoch auf Kritik, insbesondere von Fraktionsvize Krings und dem CDU-Chef von Sachsen-Anhalt, Schulze, die die Notwendigkeit einer strategischen Rückkehrstrategie betonen.
Andererseits setzen sich Kanzleramtsminister Frei und Regierungssprecher Kornelius für die Stabilisierung Syriens ein, um die Bedingungen für eine Rückkehr zu verbessern. Neben der Debatte über Rückführungen von Straftätern werden auch die Ablehnung von Erkundungsreisen für syrische Flüchtlinge intensiv diskutiert. Die Uneinigkeit innerhalb der Union und der Bundesregierung bezüglich der Rückkehr syrischer Flüchtlinge wird somit deutlich sichtbar.
Es wird betont, dass die Stabilisierung Syriens als zentrale Voraussetzung für eine mögliche Rückkehr angesehen wird. Während die Abschiebung schwerer Straftäter als notwendig erachtet wird, wird die strategische Diskussion über die freiwillige Rückkehr von Flüchtlingen weitergeführt, um langfristig tragfähige Lösungen zu erarbeiten.

