Montag, 10.11.2025

Ratingagentur senkt Bonitätsnote der USA: Schuldenkrise und politische Unruhen bedrohen Weltwirtschaftsgigant

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Die renommierte Ratingagentur Scope hat kürzlich die Bonitätsnote der Vereinigten Staaten von Amerika herabgestuft, und zwar von AA auf AA-. Diese Entscheidung basiert auf der alarmierenden Kombination aus hoher Staatsverschuldung und zunehmender politischer Unsicherheit im Land.

Experten warnen eindringlich vor den bedrohlichen Auswirkungen dieser Entwicklung. Insbesondere die rapide steigende Schuldenquote, die nun über 122 Prozent liegt, wird als ernstes Warnsignal für eine mögliche Schuldenkrise interpretiert. Kritik richtet sich auch gegen die Politik von US-Präsident Trump, die in den Augen vieler Beobachter die Gewaltenteilung untergräbt und zu zusätzlichen Unsicherheiten führt.

Die Prognosen zeigen eine beunruhigende Zukunftsvision: Sollte der Trend ungebremst bleiben, könnte die Schuldenquote bis zum Jahr 2030 auf bedenkliche 140 Prozent ansteigen. Zusätzliche Unsicherheiten entstehen durch Handelsschranken und die volatile Zinspolitik, die von Präsident Trump verfolgt werden.

Ein entscheidender Messpunkt für die finanzielle Stabilität der USA ist die Rendite der Staatsanleihen, die eine wichtige Rolle in der Bewertung spielt. Allerdings bleiben Zweifel an der Langzeittragfähigkeit der ‚Trumponomics‘ bestehen, wie Experten betonen. Das Vertrauen der Finanzmärkte in die USA als Wirtschaftsgigant und in den Dollar als global führende Währungsreserve ist von essenzieller Bedeutung.

Die drohende Schuldenkrise könnte Realität werden, sofern keine wirksamen Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Die Weltwirtschaft steht vor einer Herausforderung von immensem Ausmaß.

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