Dienstag, 09.09.2025

Stress und Unsicherheit: Beratungsstellen passen sich an die neue Wehrdienstreform an

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Die Bundesregierung hat das neue Wehrdienstgesetz abgesegnet, das ab 2026 die Musterung für junge Männer verpflichtend macht. Dadurch ändern sich die Empfehlungen der Beratungsstellen für Kriegsdienstverweigerungen. Es wird wieder aktiv zu einem Antrag auf Kriegsdienstverweigerung geraten.

Ab 2026 müssen junge Männer einen Fragebogen ausfüllen, Frauen können freiwillig teilnehmen. Die Musterung wird ab Mitte 2027 wieder für Männer ab Jahrgang 2008 zur Pflicht. Die Beratungsrichtlinien für Kriegsdienstverweigerung werden geändert, und es gibt einen Anstieg von Anträgen auf Kriegsdienstverweigerung seit Beginn des russischen Angriffskrieges. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Wiedereinführung der Wehrpflicht bei zu wenigen freiwilligen Meldungen zur Bundeswehr.

Die Reform des Wehrdiensts und die Verpflichtung zur Musterung könnten zu einer Zunahme von Anträgen auf Kriegsdienstverweigerung führen. Die Diskussion um die Wehrpflicht ist weiterhin präsent und könnte bei zu wenigen freiwilligen Meldungen wieder aktiviert werden.

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