Das Lieferkettengesetz in Deutschland soll abgeschwächt werden, was gemischte Reaktionen aus der Wirtschaft und politischen Parteien hervorruft. Die geplanten Änderungen sehen vor, die Berichtspflicht abzuschaffen und nur noch schwere Verstöße zu sanktionieren. Dies stößt auf Kritik, besonders seitens vieler Unternehmen und Wirtschaftsverbände, die die Änderungen als unzureichend empfinden und eine Entlastung von bürokratischen Aufgaben fordern.
Die Kosten des Lieferkettengesetzes werden auf rund 43,47 Millionen Euro jährlich geschätzt. Die Grünen kritisieren die Regierung und werfen ihr vor, die Wichtigkeit von Lieferkettentransparenz zu vernachlässigen. Einige Experten zweifeln an der Effektivität des Gesetzes, da die Überwachung der Vorschriften entlang der gesamten Lieferkette als herausfordernd angesehen wird.
Die geplanten Änderungen führen zu Diskussionen über die Wirksamkeit und Umsetzbarkeit des Lieferkettengesetzes. Es wird deutlich, dass weitere Anpassungen und Klärungen erforderlich sind, um einen effektiven und praxistauglichen Kontrollmechanismus für Lieferketten zu schaffen.