Der niederländische Chiphersteller Nexperia befindet sich derzeit im Zentrum eines Handelskonflikts zwischen China und den USA, der die Automobilbranche in Alarmbereitschaft versetzt. Exportbeschränkungen aufgrund dieses Konflikts bedrohen die Produktion und könnten zu ernsthaften Störungen führen.
Nexperia, als Teil des chinesischen Konzerns Wingtech, spielt eine entscheidende Rolle als Anbieter einfacher Halbleiter. Die Lieferprobleme bei Nexperia haben möglicherweise unmittelbare Auswirkungen auf die Autoproduktion, was dazu führen könnte, dass namhafte Autobauer wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen mit Produktionsunterbrechungen konfrontiert werden.
Sowohl die US-Autolobby als auch der europäische Autoverband warnen eindringlich vor möglichen Produktionsstörungen aufgrund der Situation bei Nexperia. Aufgrund von Unternehmensführungsmängeln und der Sorge um den Technologieaustausch mit China steht Nexperia sogar vor einer Regierungsübernahme.
In Reaktion auf diese bedrohliche Lage suchen Autobauer und Zulieferer nach alternativen Lösungen und Anbietern für die benötigten Chips, um mögliche Lieferengpässe zu überbrücken. Der Handelsstreit zwischen den USA und China wirft somit seinen Schatten direkt auf die Lieferketten der Automobilindustrie, die nun mit der Herausforderung konfrontiert sind, ihre Produktion aufrechtzuerhalten.

