Montag, 10.11.2025

Bundesländer setzen sich für Rauchverbot im Auto mit Kindern und Schwangeren ein, während Bundesrat über Organspende berät

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In mehreren Bundesländern wird aktuell über die Einführung eines Rauchverbots im Auto diskutiert, insbesondere wenn Kinder oder Schwangere anwesend sind. Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gehören zu den Befürwortern dieser Maßnahme, die darauf abzielt, den Schutz von Nichtrauchern zu stärken.

Parallel dazu beschäftigt sich der Bundesrat mit einer potenziellen Novellierung des Bundesnichtraucherschutzgesetzes. Im Falle von Verstößen gegen das geplante Rauchverbot im Auto sind Bußgelder in Höhe von 500 bis 3.000 Euro vorgesehen. Diese drastischen Sanktionen sind Teil der Bemühungen, die Einhaltung der vorgeschlagenen Regelung zu gewährleisten.

Verschiedene Organisationen und Verbände unterstützen seit langem die Idee eines Rauchverbots im Auto, um insbesondere Kinder und Schwangere vor den gesundheitsschädlichen Auswirkungen des Passivrauchens zu schützen. Diese Diskussion findet vor dem Hintergrund einer breiteren Debatte über die Widerspruchslösung bei der Organspende und den alkoholbedingten Risiken bei Jugendlichen statt.

Die Bundesgesundheitsministerin prüft derzeit die Umsetzbarkeit des Rauchverbots, während die Polizei skeptisch hinsichtlich der Kontrolle dieser Maßnahme ist. Der ADAC vertritt die Ansicht, dass das Auto als privater Raum betrachtet werden sollte, in den staatliche Eingriffe mit Bedacht erfolgen sollten.

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