Das chinesische Online-Modeunternehmen Shein sorgt für Aufruhr in Frankreich, nachdem es sein erstes Ladengeschäft weltweit im Pariser Traditionskaufhaus BHV eröffnet hat. Die Zusammenarbeit stößt auf heftige Kritik bezüglich Umweltschutz, fairem Wettbewerb und ethischen Standards.
Kritiker bemängeln insbesondere die Umweltverschmutzung und Sozialdumpingpraktiken, die mit Sheins Billigmode und Arbeitsbedingungen in Verbindung gebracht werden. Eine Online-Petition mit fast 120.000 Unterschriften gegen Shein unterstreicht die Unzufriedenheit vieler Bürger.
Eine Kontroverse entfachte sich zusätzlich durch den Verkauf von Sexpuppen mit kindlichen Gesichtszügen auf der Website von Shein, was für Empörung und Entrüstung sorgte. Die französische Regierung reagierte entschieden und drohte Shein mit einem Marktverbot bei weiteren Verstößen gegen geltende Vorschriften.
Insgesamt löst die Kooperation zwischen Shein und BHV eine Welle der Kritik und Unruhe in Frankreich aus. Bedenken bezüglich Umweltschutz, fairer Wettbewerbspraktiken und ethischer Standards dominieren die öffentliche Debatte und veranlassen sowohl die Bevölkerung als auch die Regierung zu Maßnahmen gegen das Unternehmen, um dessen Compliance mit den Gesetzen sicherzustellen und das Image von Shein zu beeinflussen.

